Worum geht's?
Das zentrale Thema der Studie ist der Aufbau einer nachhaltigen evidenzbasierten Pflegekultur in Pflegeheimen. Diese Kultur soll Pflegefachpersonen dazu befähigen, Pflegeentscheidungen systematisch auf wissenschaftliche Erkenntnisse, eigene Fachkompetenz und die Bedürfnisse der Bewohner:innen zu stützen.
Was war das Ziel der Studie?
Das Ziel der Studie war es, eine evidenzbasierte Pflegekultur (EBN-Kultur) in Pflegeheimen zu entwickeln und herauszufinden, welche Faktoren diese Kultur beeinflussen.
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Der Vorteil evidenzbasierter Pflege liegt darin, dass pflegerische Entscheidungen nicht nur auf persönlichen Erfahrungen, Traditionen oder „Bauchgefühl“ beruhen, sondern auf dem besten derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Wissen. Das bedeutet: Pflegehandlungen werden gezielt danach ausgewählt, ob sie sich in Studien als wirksam erwiesen haben, ergänzt durch die Fachkompetenz der Pflegefachperson und die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patient:innen. Dadurch erhöht sich die Qualität der Pflege, weil Maßnahmen nicht zufällig oder nach Routine, sondern bewusst und begründet gewählt werden. Zum Beispiel kann so vermieden werden, dass unnötige oder sogar schädliche Maßnahmen angewendet werden. Gleichzeitig stärkt evidenzbasierte Pflege die Autonomie und das professionelle Selbstverständnis der Pflegefachpersonen: Sie begründen ihr Handeln fachlich fundiert, argumentieren auf Augenhöhe mit anderen Berufsgruppen und tragen aktiv zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens bei.
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