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#56 | 07.11.2024

Worum geht's?

Das Kernthema der Studie ist die Implementierung und Wirkung von Fortbildungen zur Förderung personenzentrierter Pflege in der Langzeitpflege für ältere Menschen. Personenzentrierte Pflege stellt das Individuum und seine einzigartigen Bedürfnisse, Präferenzen und Werte in den Mittelpunkt der pflegerischen Betreuung. Dieser Ansatz basiert auf der humanistischen Philosophie und wird als ethischer und qualitativer Standard in der Pflege älterer Menschen betrachtet. Das Ziel ist nicht nur, die körperlichen Bedürfnisse der zu Pflegenden zu erfüllen, sondern ihnen auch ein Gefühl von Autonomie, Würde und Zugehörigkeit zu vermitteln.

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In Deutschland leben etwa 730.000 Menschen über 65 Jahre in Langzeitpflegeeinrichtungen, was einer Prävalenz von etwa 4 % in dieser Altersgruppe entspricht. Die Mehrheit der Bewohner:innen von Pflegeeinrichtungen ist älter als 65 Jahre, da der Pflegebedarf mit zunehmendem Alter häufig steigt. Aufgrund des demografischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung ist zu erwarten, dass die Zahl der älteren Menschen in Langzeitpflegeeinrichtungen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Für viele dieser Personen sind stationäre Pflegeeinrichtungen eine wichtige Option, da sie oft intensive Unterstützung benötigen, die in ihrem häuslichen Umfeld nur schwer bereitzustellen ist.

Was war das Ziel der Studie?

Die Studie zielte darauf ab, die Wirksamkeit von Fortbildungsinterventionen zur personenzentrierten Pflege für Pflegefachpersonen in der Langzeitpflege älterer Menschen zu untersuchen. Durch die systematische Auswertung der existierenden Forschungsliteratur sollte das Verständnis für die Methoden und die Ergebnisse solcher Fortbildungen vertieft werden.

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