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#86 | 18.06.2025

Worum geht's?

Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Burnout bei Pflegefachpersonen in nicht-spezialisierten palliativen Versorgungseinrichtungen in Deutschland. Sie analysiert dabei, ob persönliche, soziale und organisationale Ressourcen diesen Zusammenhang abschwächen können. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der palliativen Pflegeanteile im Arbeitsalltag. Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, wie Burnout durch gezielte Ressourcennutzung reduziert werden kann. 

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Allgemeine Palliativpflege ist ein Bestandteil der Grundversorgung. Sie wird von Hausärzt:innen, Pflegefachpersonen in der Regelversorgung oder in stationären Einrichtungen geleistet und richtet sich an Menschen mit einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung, die eine palliative Begleitung benötigen, jedoch keinen hochkomplexen Unterstützungsbedarf haben. Ziel ist es, Symptome wie Schmerzen, Übelkeit oder Angst zu lindern und psychosoziale Unterstützung zu leisten, eingebettet in die alltägliche Betreuung. Für die allgemeine Palliativpflege sind keine spezialisierten Weiterbildungen zwingend erforderlich, auch wenn Grundkenntnisse in Palliative Care zunehmend empfohlen werden. Spezialisierte Palliativpflege hingegen kommt dann zum Einsatz, wenn die Symptome schwer kontrollierbar sind, wenn eine hohe psychosoziale Belastung besteht oder besondere ethische Fragestellungen auftreten. Sie wird durch speziell ausgebildete Teams übernommen, etwa in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), auf Palliativstationen oder in Hospizen. Diese Teams bestehen in der Regel aus Palliative-Care-Fachkräften, Ärzt:innen mit Zusatzweiterbildung, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und Seelsorger:innen, die eng zusammenarbeiten und rund um die Uhr verfügbar sein können. 

Was war das Ziel der Studie?

Ziel der Studie war es, die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbelastung und Burnout bei Pflegefachpersonen in nicht-spezialisierten palliativen Versorgungssettings in Deutschland zu untersuchen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Frage, ob persönliche, soziale und organisationale Ressourcen diese Beziehung abschwächen können. 

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