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#81 | 15.05.2025

Worum geht's?

Das zentrale Thema ist die Entwicklung einer dyadischen psychosozialen Intervention, die sowohl Patient:innen als auch Pflegepersonen in der akuten Phase eines Schlaganfalls unterstützt, um langfristige psychische Belastungen zu verhindern. Der Fokus liegt auf Resilienzstrategien wie Achtsamkeit, Problemlösung, Selbstfürsorge und Kommunikation.

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In Deutschland leben etwa zwei Millionen Menschen mit den Folgen eines Schlaganfalls, was die erhebliche Krankheitslast dieser Erkrankung verdeutlicht. Die Lebenszeitprävalenz, also der Anteil der Personen, die im Laufe ihres Lebens einen Schlaganfall erlitten haben, liegt bei Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren bei insgesamt 2,9 %. Dabei sind Männer mit 3,3 % etwas häufiger betroffen als Frauen mit 2,5 %. Mit zunehmendem Alter steigt die Prävalenz deutlich an: In der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen beträgt sie 8,1 % bei Männern und 6,3 % bei Frauen. Die 12-Monats-Prävalenz, also der Anteil der Personen, die innerhalb eines Jahres einen Schlaganfall erlitten haben oder unter chronischen Beschwerden infolge eines Schlaganfalls leiden, liegt bei Personen unter 55 Jahren bei unter 1 %. In höheren Altersgruppen steigt dieser Wert deutlich an.

Was war das Ziel der Studie?

Ziel dieser qualitativen Studie war es, die psychologischen Herausforderungen, Bedürfnisse und Präferenzen von Schlaganfallüberlebenden und deren informellen Pflegepersonen zu erfassen, um darauf basierend ein resilienzförderndes Interventionsprogramm zur Prävention chronischer emotionaler Belastungen zu entwickeln.

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