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#85 | 12.06.2025

Worum geht's?

In der Studie geht es um die Erfahrungen und Lebensrealitäten von Patient:innen nach einer überstandenen kritischen Erkrankung und einem Aufenthalt auf der Intensivstation. Im Mittelpunkt steht die Frage, was ICU-Überlebende langfristig beschäftigt, welche Herausforderungen sie bewältigen müssen und wie sich ihre Sicht auf das Leben verändert hat. Die Studie will nicht nur dokumentieren, sondern sensibilisieren: Sie liefert eine fundierte Grundlage dafür, welche Aspekte in der Nachsorge kritisch kranker Menschen stärker beachtet werden sollten.

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Deutschland besitzt mit rund 29 ICU‑Betten pro 100.000 Einwohner:innen ein hohes Intensivpflegepotenzial. Mehr als die Hälfte der Krankenhäuser betreiben moderne Intensivstationen, hinzu kommen Intermediate‑Care‑Einheiten. Eine groß angelegte Tagesprävalenz-Studie identifizierte 453 ICU‑Patient:innen in 51 Krankenhäusern, mit einer ICU‑Sterblichkeit von etwa 12 %. Hauptaufnahmegründe sind unvorhergesehene Operationen mit Beatmungsbedarf und schwere Infektionen wie Sepsis, die nachweislich die intensivsten Behandlungsroutinen erfordern.

Was war das Ziel der Studie?

Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, qualitative Studien zu analysieren, die sich mit Patient:innen-Erfahrungen nach einer Entlassung aus der Intensivstation (ICU) befassen. Die Autor:innen wollten zentrale gesundheitsbezogene Themen erfassen, um zukünftige patientenzentrierte Interventionen besser zu gestalten.

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